Archiv der Kategorie: Le Lion
Pinke Bar wird am 23.5.2011 zur Likörstube
Die 10. Folge des Cocktailpodcasts steht an und wir haben uns, wie in der letzten Folge schon angekündigt, etwas Besonderes ausgedacht: Zusammen mit zwei prominenten Gästen von nördlich des Mains werden wir am Nachmittag des 23.5.2011 ausführlich das Thema Likör bearbeiten. Am Abend werden ebenjene Gäste uns in der Pinken Bar mit likörhaltigen Köstlichkeiten verwöhnen. Wie sich beim Ben Schadow-Konzert gezeigt hat, haben wir genug Platz, um hierfür noch ein paar hochexklusive Plätze auf der Gästliste bereitzuhalten, die wir einigen unserer Hörer zur Verfügung stellen möchten.
Wer sich dieses besondere Ereignis nicht entgehen lassen will, sollte sich also möglichst bald bei uns (info@cocktailpodcast.de) bewerben und wir informieren Euch dann rechtzeitig, ob Ihr dabei seid und wie die genauen Rahmenbedingungen sind.
Ein (letztes) Mal die Käseauswahl, bitte!
Nach einigen Tagen Ruhe und Erholung folgen hier nun die letzten Einträge über meine Zeit im Löwen. In den nächsten Tagen folgt ein kurzer sehr subjektiver Bericht vom BCB, gefolgt von einigen Schilderungen über das Einleben im normalen nine-to-five Rhythmus in der Bank. Am 1.November wird dann an dieser Stelle der Cocktailpodcast mit der nullten Folge online gehen. Aber erstmal zurück in den Löwen, zurück zum letzten Tag in Hamburg.
Nachdem ich im elbgold den letzten Blogartikel verfasst und mich mit Kaffee für die Zeit zu Hause eingedeckt hatte, bin ich losgezogen durch einige Spirituosenläden der Hansestadt, um meine Heimbar um einige zwingend notwendigen Flaschen zu ergänzen. Plymouth Navy Strength und Plantation Overproof, sowie Martin Miller’s Gin und gelber Chartreuse wanderten neben anderen Flaschen in meinen Wagen. Ding hatte mir am Anfang der Woche bei sich zu Hause viele gute Produkte zum Probieren gegeben und so wuchs meine Einkaufsliste stetig – Danke! Außerdem musste ich natürlich auch die eine oder andere Flasche guten Stoffes nach Frankfurt kaufen, die mich an die Zeit im Löwen erinnern wird. In der Weinquelle habe ich noch flink ein paar Flaschen mitgenommen, die für den Löwen bestimmt waren. Da ich eh vor Ort war – mittlerweile auch bekannt – konnte ich sie mitnehmen und Kollege Kappes brauchte nicht unbedingt eine Ehrenrunde auf dem Weg zur Arbeit machen.
So konnten wir uns dann vor der Arbeit – die neue Kollegin war mit Mis en Place dran – noch mal richtig lecker den Bauch voll schlagen und ein tolles Essen im „Le Plat de Jour“ genießen. Schon mehrfach von vielen Bekannten empfohlen, schob ich es bis zum letzten Tag auf, um dorthin zu gehen. Allerfeinste Küche verwöhnte unsere Gaumen und stimmte auf einen wunderbaren im Le Lion ein.
Lieber Nachfolger, wenn Du nach dem Mis en Place oder sonst irgendwann mit Kappes in ein Restaurant gehst, achte genau darauf, wo er sich hinsetzen möchte und versuche diesen Platz zu ergattern oder zumindest es zu schaffen in die gleiche Richtung zu schauen. Er sitzt immer und wirklich immer genau so, dass er den besten Blick auf die ansehnlichsten unter den weiblichen Gästen hat. Der ihm gegenübersitzende Commis muss sich immer verrenken, um einen kurzen Blick auf den Grund seines abwesenden Gesichtsausdrucks zu erhaschen. Respekt Herr Kappes, nicht nur hinter der Bar kann man viel von Ihnen lernen!
Zurück im Löwen begannen wir die Schicht mit dem üblichen Getränk aus der Nespresso Maschine und zur Feier des Tages mit einem kleinen Glas Cognac. Herr Kappes schlug Park XO vor und wie allseits bekannt sein sollte, kann man besonders bei dieser Spirituosenkategorie dem werten Herrn nichts vormachen. Da dieses Produkt von der BASF in Ludwigshafen vertrieben wird, werde ich dort wohl demnächst vorstellig werden und ein bisschen einkaufen. Schöne Vorstellung: Ich nehme 10 Liter Park XO und 2 Flaschen von der weißen Wandfarbe. Oder so ähnlich jedenfalls.
Und dann begann der letzte Abend im Le Lion für mich. Erneut oder mal wieder besonders freundlich Gäste besuchten die gemütliche Bar. Viele Stammgäste erinnerten sich daran, dass heute mein letzter Tag ist und kamen nur mal schnell auf einen Drink vorbei. Olli von der Trinklaune schaute rein, traute sich aber nicht gegen mich im Spülmaschinen-Tetris anzutreten, dafür versuchte er einen Genever Sazerac.
Wesentlich entspannter als noch vor einem Monat wurden Gäste begrüßt, platziert, mit Wasser und alkoholischen, gekühlten Mixgetränken versorgt. Zwischendurch in die Küche, spülen und aufmerksam Kappes beobachten, ob ihm nicht die Shaker ausgehen oder sein Tablett voll ist und zum Spülen abgeholt werden kann. An einem Tisch wollte ein Pärchen, das endlich mal wieder im Löwen war, beraten werden. Nach intensiven Unterhaltungen konnten wir gemeinsam die richtigen Getränke für die beiden finden und nach eigener Aussage übertrafen die von Herrn Kappes gemixten Getränke die die Erwartungen bei weitem. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass ein Drink mit Ei schmecken könne und auch er war mit seiner Manhattan-Variante sehr glücklich. So durfte ich an diesem Abend noch mehrfach für den jeweils nächsten Wunsch beratend zu Seite stehen. Später am Abend dann die Gäste wieder zur Tür bringen, Mäntel aus der Garderobe holen, rein helfen und verabschieden. Le Lion I like your style!
Als es dann auf das Ende der Schicht hin lief, saßen nur noch an einem Tisch eine kleine Gruppe Gäste und die Hoffnung auf einen frühen Feierabend stieg, als ich um kurz vor 3Uhr noch mal an den Tisch ging. Ob es noch etwas sein darf? (Bitte sag nein, zahl und geh!) Hmm, ich weiß nicht. Nee, (*yeah*) eigentlich nichts mehr zu trinken, (*schluck*) aber sagen Sie mal, haben Sie noch diese Käseteller? (Bitte? Um 3 Uhr nachts noch Käse? Was meinst Du, wie das ansetzt? Und nein, ich habe gerade den letzten Käse selbst aufgegessen!) Ja, den haben wir! (NICHT!) Machen Sie den um diese Uhrzeit auch noch? (Natürlich nicht! Wir wollen Feierabend machen und haben gerade alles in den Kühlschrank geräumt!) Natürlich machen wir das! – Dann nehm ich einen solchen, bitte. (Du machst jetzt Spaß, oder?) Sehr gern. (Commis ab) Wieder in der Küche kann sich jeder vorstellen, wie groß die Freude bei den anderen war, dass ich an meinem letzten Tag noch mal Käseauswahl machen darf. Cheesebert hart am Käsebrett!
Nachdem wir aufgeräumt hatten, saßen wir noch bei einem gemütlichen Feierabendgetränk – diesmal war es für mich der von Mario erfundene Prof. Langnickel – beisammen und keiner konnte glauben, dass ein Monat schon rum ist. Es war doch gerade erst 3 Tage her, dass ich hier angefangen habe. Gefühlt vorgestern bin ich zum ersten Mal hinter die Kulissen des Löwen geführt worden und habe zum ersten Mal für Gäste die Tür geöffnet. Die Zeit ist so schnell vergangen und doch habe ich so viel erlebt. Vielen Dank für die wunderbare Zeit im Löwen!
Beim Schreiben unterstützt von: Pink Floyd – Pulse
Nur noch eine Nacht
Jetzt ist es nur noch eine Nacht, die ich im Löwen hinter den Kulissen verbringen werde. Damit der Einstieg in der das normale Leben aber nicht zu schwer fällt, werde ich in der kommenden Woche nach Berlin fahren, um dort am BCB teilzunehmen. Dort werde ich die Löwencrew wiedersehen und viele andere Cocktailinteressierte und vielleicht auch den einen oder anderen Leser dieses kleinen Blogs. Ich freu mich auf Berlin!
Die letzten Wochenendschichten sind schon länger vorbei. Am vergangenen Wochenende hatten wir Unterstützung eines weiteren neuen Le Lion Mitarbeiters. Der ehemalige Sänger der Musicals König der Löwen übernimmt in diesem Löwen die Tür und den Gastraum. Er ist eine sehr beeindruckende Persönlichkeit mit unglaublichen Gefühl für Stil und ein weiterer Grund Freitag oder Samstag Abend im Löwen vorbei zu kommen.
An diesem Wochenende hatte ich Besuch aus der Heimat. Donnerstag standen unangekündigt mir sehr bekannte Gesichter vor der Tür und ließen sich von Mario Kappes in die Welt der Cocktails entführen. Er kreiert sogar spontan einen Drink für sie. Le Lion, die siehst Du wieder! Am Freitag kam dann ein Teil der Sneakpod-Crew auf ein Wochenende in den Löwen nach Hamburg. Für die richtige Einstimmung sind wir im Cafe Paris Tartar essen gewesen mit den Kollegen Kappes und Bornhöft. Im Löwen war es glücklicherweise nicht zu voll, so dass auch Zeit für ein kleines Gespräch war. Da sie bei mir in der 27qm² Wohnung übernachtet haben, konnten wir am nächsten Morgen Mittag auf meinem Balkon die Sneakpod Folge 149 aufnehmen. Zu viert war es aber schon eher gemütlich in meiner Bude. Da es nur einen Schlüssel in der Wohnung für die Wohnung gibt, mussten sie mir morgens nach der Arbeit die Tür öffnen. Die Freunde schienen noch etwas gezeichnet zu sein vom Besuch im Löwen und man kann sagen, dass Herr Kappes gute Arbeit geleistet hat.
In der vergangen Woche hat uns der Ex-Löwe Marcel Baumann besucht. Er kehrt immer wieder gern als Gast an seine alte Wirkungsstätte zurück und ich finde es sehr schade, mit ihm keine Schicht gearbeitet zu haben. Wir treffen uns nur immer auf den gegenüberliegenden Seiten des Tresens. Während er mir bei meinen Besuchen als Gast im Löwen den einen oder anderen Drink gerührt hat, bat er mich dieses Mal ihm einen Drink zu machen, wenn Herr Kappes nichts dagegen hat. Hatte er nicht. Sprich gar nicht erst mit mir, mach mir einfach einen Drink! Plötzlich war ich wieder im Stress. Baumann einen Drink machen. Das hatten wir doch schon mal, am Flughafen. Aber das ist eine andere Geschichte. Ich entschloss mich für einen Genever Sazerac, den ich in den letzten Wochen für mich neu entdeckt hatte und sehr genoss. Zum Glück schien er ihn auch zu mögen oder war freundlich genug wenigstens so zu tun.
Gestern wurde mir die große Ehre zu Teil an Jurysitzung zum Sailor Jerry Blog Battle teilzunehmen. In der 3Freunde Bar in St. Pauli mischten wir mit Hamburger Bar Kollegen die eingereichten Drinks nach und probierten diese dann natürlich auch. Es waren wirklich sehr spannende Drinks dabei, aber leider auch nicht ganz so gute, was aber auch nur der persönliche Eindruck von mir gewesen sein mag. Nach einigen Diskussionen konnten wir uns relativ einstimmig auf einen Kandidaten als unseren Favoriten einigen, den Jörg Meyer bald bekannt geben wird und der wiederum beim BCB bei der Sailor Jerry Party zusammen mit einigen Bargrößen natürlich seine Kreation mixen darf.
Immer mehr Gäste erkennen mich im Löwen und natürlich taucht immer wieder die Frage auf, was man als Commis im Löwen den so den ganzen Tag macht. Gläser spülen und polieren. Und danach weiter polieren und wieder Gläser spülen. An einem normalen Abend im Löwen fallen ungefähr 300 bis 400 Gläser an, die alle geleert, gegebenenfalls vorgespült und in die Spülmaschine eingeräumt werden. Beim Spülmaschinentetris habe ich schon Level 38 erreicht. Nach dem Spülen müssen die noch heißen Gläser alle poliert werden, damit sie auch wirklich schön aussehen. Das muss geschehen, solange sie noch heiß sind. Richtig heiß. 3 Tage habe ich mit Brandblasen weiterpoliert. Daneben ist natürlich die Tür und der Gastraum im Auge zu behalten, also Gäste begrüßen und rein lassen, Wasser auszuschenken und Drinks aufzunehmen. So bleiben die Gläser oft bis zum Schluss liegen und ich poliere dann so ab 2:30Uhr in der Nacht mal eben noch 250 Gläser. Die gebrauchten Shaker und Rührgläser wandern auch in die Küche und müssen zügig zusammen mit Strainern und Sieben wieder sauber zurück hinter die Bar wandern. Aber in erster Linie diene ich zur persönlichen Belustigung von Herrn Kappes. Jedenfalls denkt er das, bis er wieder zweiter Sieger im Wortduell ist.
Musik heute erneut: Hintergrundmusik im elbgold
Post für mich
Während ich diese Zeilen hier tippe, habe ich mich aufgemacht aus meiner kleinen Wohnung in ein Café. Von mehreren Seiten wurde mir das elbgold als der Ort empfohlen, an dem man in Hamburg den besten Kaffee trinken könne. Und es ist wirklich so. Einen so fantastischen Kaffee habe ich nur selten bisher genießen können. Frisch, auf den Punkt und eine Auswahl gibt es hier – das ist zum schwindlig werden. Dazu gibt es den ganzen Tag Frühstück, Bagels und Croissants, belegt mit toller italienischer Salami. Ich bin nur etwas irritiert angeschaut worden, als ich um 12:30 Uhr nach Frühstück gefragt habe. Der Schlafrhythmus wird durch die Arbeit doch leicht verschoben.
Als ich am gestrigen Abend in den Löwen kam, übergab Herr Meyer mir kleines Päckchen. Die Firma Barworkz in Berlin hat mir ein kleines Fläschchen mit einer Spirituose zukommen lassen, mit der Bitte den Inhalt zu bewerten und Vermutungen abzugeben, um was es sich hierbei handelt. Natürlich wurde das Fläschchen sofort entkorkt und gemeinsam mit den verehrten Kollegen der Inhalt unter die Nase genommen. Dass wir natürlich nicht auf eine kleine Verkostung verzichten konnten, versteht sich von selbst. Eine sehr spannende Spirituose wurde mir da zugeschickt, die ich auf jeden Fall nochmal verkosten werden, bevor ich mir meine endgültige Meinung gebildet habe.
Seit Montag gibt es eine neue Kollegin im Le Lion. Die erste Frau hat ihren Dienst angetreten und ab sofort die Gäste mit leckeren Drinks und einem fantastischen Service versorgen. Sie hat die letzten Jahre in London gearbeitet, stammt aber gebürtig aus Hamburg, wo sie auch in einem Hotel gelernt hat. Wer mehr von ihr wissen möchte, muss wohl selbst als Gast im Löwen vorbeischauen, was sowieso immer anzuraten ist. Sie arbeitet zurzeit mit mir zusammen in der Küche, an der Tür und im Service, um die ganzen Abläufe im Löwen kennen zu lernen.
Wenn man zur Tür geht, um neue Gäste herein zu lassen, schaut man meist kurz auf den kleinen Monitor hinter der Bar, kann aber nur selten erkennen, um wen es sich jetzt handelt, der davor steht und Einlass begehrt. So staunte ich nicht schlecht als eines Abends ein Kollege von mir mit seiner Freundin davor stand. Ich hatte ihm schon oft empfohlen unbedingt mal ins Le Lion zu gehen und an diesem Abend kamen sie dann vorbei. Natürlich habe ich ihnen einen Platz am Tresen angeboten, denn dort kommt man in Genuss der direkten Empfehlungen und Beratungen des ungekrönten Königs des Shakers Mario Kappes. (Sagt ihm das lieber nicht, dass ich das so schreibe, sonst müssen wir wieder kämpfen!) Es ist immer schön zu beobachten, wie es Gästen geht, die zum ersten Mal im Le Lion sind und die Atmosphäre dort nicht kennen und ganz unbefangen in sich aufnehmen können. Das erinnert mich daran, wie es für mich war, als ich die heiligen Hallen das erste Mal betrat. Man klingelt, die Jacken werde einem abgenommen und man betritt einen dunklen Raum in dem sich so wunderbar ein Tresen einfügt, dass man sich sofort wohl fühlt und es eine bisschen so ist, als würde man jemand anderen in seinem Wohnzimmer besuchen kommen. Dadurch, dass das Le Lion keine Fenster hat und somit kein Tages- oder Nachtlicht eindringt, gibt es keine Uhrzeiten. Es ist immer abends irgendwie, immer Zeit für einen Drink und ein schönes Gespräch am Tresen.
Ist es noch hell im Löwen, nein es gibt kein geheimes Fenster, sondern lediglich das Putzlicht, ändert sich die Stimmung. Zeit für Mis en Place oder das Feierabendbier oder ein kleinen Happen zu essen, bevor es dunkel wird und die Gäste hereinkommen. Ganz im Löwenstil geht man entweder in die umliegenden kleinen Restaurants etwas essen oder holt sich eine Pizza von Joeys und trinkt Cola dazu. Man kann nicht immer besonders, sagen die Kollegen. Für einen Monat geht das ganz gut, finde ich, aber längerfristig sehr verständlich.
Wer vor seinem nächsten Besuch im Löwen eine Grundlage legen möchte, damit man die dargereichten Drinks besser verträgt, dem sei unbedingt das Tartar im Cafe Paris auf der gegenüberliegenden Straßenseite ans Herz gelegt. Allerdings sei erwähnt, dass es dort sehr voll ist und eine Reservierung durchaus sinnvoll sein kann, wenn man sicher einen Platz haben möchte. Vor der Arbeit gehen wir auch immer gern in das zwei Straßen entfernte Mama. Hier kann man Pizza mit Kartoffelscheiben und Rosmarin oder sehr leckere Pastaspeisen essen. Wenn ich als Gast in den Löwen gehe, gehe ich meist vorher bei Daniel Wischer vorbei und lasse mir eine Portion Fish’n’Chips schmecken.
Musik heute: Hintergrundmusik im elbgold und Gesprächsfetzen von den Nachbartischen