#4 – Barzubehör

Diese Folge richtet sich in erster Linie an Neulinge auf dem Gebiet der Cocktailzubereitung. Es werden kurz die wichtigsten Barhilfsmittel vorgestellt und ihre Funktion anhand der Zubereitung eines gerührten und eines geschüttelten Drinks erklärt. Für die ganz Eiligen werden auch mögliche Substitutwerkzeuge angeboten, falls die eigentlichen Bartools nicht zur Hand sind.

diverse Bartools: Eisschaufel, Eiseimer, Jigger/Barmaß, offener Boston Shaker

diverse Bartools: Eisschaufel, Eiseimer, Jigger/Barmaß, offener Boston Shaker. Das Bild zeigt einen Biffy Cocktail mit Gin, Zitrone und Swedish Punch in der Entstehung

Gin-Basil Smash
4 cl Gin
2 cl frischer Zitronensaft
2 cl Zuckersirup
8-12 Blätter Basilikum
Basilikum in Zuckersirup muddlen, mit Gin, Zitronensaft und Eis schütteln und auf neues Eis in Tumbler doppelt abseihen. Mit Basilikumblatt dekorieren.

21 Gedanken zu „#4 – Barzubehör

  1. Hi Jungs,

    euer Podcast hellt aufjeden Fall im Moment meine Arbeitstage auf. Großes Kompliment und auch der Blog des Herrn Giesbert über seine 4 Wochen im Le Lion sind gut zu lesen.

    Ein hätt ich gern wäre doch eine Hoshizaki, Santos, Hamilton Beach :-) rein Privat versteht sich.

    Ich hätte auch noch ein paar Themenvorschläge:
    Hausgemachtes: Infusion, Mazeration mit Gewürzen, Früchten.
    Welche Gewürze, welche Spirituosen, wie lange, wie Lagern.

    Worauf ist bei einem Tasting zu achten :-)

    Euren Vorschlag mit den Büchern kann ich nur unterstüzen :-)

    So ich fange jetzt mal an eure über 100 Folgen Sneakpod zu höhren.

    PS Und danke jetzt weiss ich warum meine Shaker kaputt sind. bzw. das Shaker Glas.

  2. Danke für den Eis-Tipp mit der Schüssel zum Eiswürfel ansammeln. Sehr simpel, aber ich bin noch nicht drauf gekommen, das könnte der ständigen Knappheit endlich mal etwas entgegen wirken.

    Boston-Shaker + Barsieb steht als nächstes auf meiner Einkaufsliste, hab bisher nur einen dreiteiligen Shaker. Der tuts zwar auch einigermaßen, aber demnächst aufrüsten schadet sicher nicht.

    Und ja, will auch Buch-Tipps von euch!

  3. Hallo zusammen!
    Jungs, ich danke euch wirklich vielmals für diesen weltklasse Podcast! Ich hoffe so sehr, dass es immer mehr Folgen werden, bis ich einen kompletten MP3-Player eurer Informationsfülle widmen kann! Hört bitte nicht auf damit, auch wenn wenig kommentiert wird oder kaum Feedback kommt…
    In Jerry Thomas’ Bartender’s Guide werden einige alte Maßeinheiten wie folgt erläutert:
    1 Pony = 1 Ounce = 3 cl [Pony nur archaische Bezeichnung, jedoch selbe Menge!]
    1 Gill = 15 cl
    1 Pint [imperial] = 60 cl
    1 Pint [wine] = 50 cl
    1 Quart [imperial] = 2 Pint [imperial] = 120 cl
    1 Quart [wine] = 2 Pint [wine] = 100 cl
    1 Gallon = 450 cl
    “cum grano salis” = je nach Geschmack

  4. Mit Buchtipps kann ich auch dienen! =)

    1. Jerry Thomas’ Bartender’s Guide
    “Die Bibel aller Bartender und das erste umfassende schriftliche Zeugnis unserer Cocktailkultur.”

    2. Diffordsguide Cocktails #9 von Simon Difford
    “Immer auf dem neuesten Stand: akribische zusammengestellter Mix alter und moderner Rezepturen [über 2800 Cocktails].”

    3. The Ultimate Bar Book von André Dominé
    “815 Seiten pure Warenkunde vermitteln sowohl dem Anfänger als auch dem fortgeschrittenen Mixer eine geballte Ladung Barwissen.”

    4. American Bar von Charles Schumann
    “Seit über 15 Jahren ein solides Standardwerk für den Barnovizen, das die grundlegenden Fragen beantwortet.”

    5. Cocktailian – Das Handbuch der Bar von Mixology
    “Entschlüsselt anhand von 13 Key Cocktails die Cocktail-DNA, womit jeder nicht nur die 230 Rezepturen des Buches nachmixen, sondern auch ganz einfach hunderte weitere Cocktails ableiten oder sogar selbst kreieren kann. ”

    6. Ein Abonnement des “Mixology”-Magazins

    7. Ein Abonnement des “Drinks”-Magazins

  5. Vielen Dank für die Tips, Pät! Die “Mixology” hab ich kürzlich sogar schon abonniert, Anfang Februar krieg ich die erste Ausgabe. Ansonsten hab ich bisher noch “1000 Cocktails” und “Mix Guide” von Franz Brandl und “Whisky” von Michael Jackson. “Cocktailian” hatt ich schon auf der Liste und die anderen schau ich mir nun mal näher an :)

  6. Ich glaube mit Herrn Brandl hat so ziemlich jeder mal angefangen! ;D
    Aber ich glaube sowohl “1000 Cocktails”, als auch “Mix Guide” zu haben ist überflüssig… “Mix Guide” entspricht ja lediglich “1000 Cocktails” nur halt auf Handbuchgröße oder? Also alle Rezepte ohne die hübschen Illustrationen und die Warenkunde… Brandls Bücher würde ich aber nur für wirkliches Anfangsstadium empfehlen, da man leicht erkennen kann, dass seine Warenkunde aufbaut auf der Höhe der jeweiligen Sponsorenprämie.
    Nichtsdestotrotz schätze ich ihn als Einstiegshilfe ins Bartending! =)

  7. Ja, Mix Guide ist bis auf ein paar andere Rezepte und Texte das gleiche und bekam ich mal für den Bruchteil seines Preises, von daher ist damit kein Schaden entstanden ;) Nutze das Buch auch nur für Cocktailrezepte, der Werbeteil gefiel mir auch schon am Anfang nicht besonders und je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, umso mehr komm ich zum gleichen Schluss wie du. Und ja, als Einstiegshilfe leistet(e) der Brandl mit gute Dienste ;)

  8. 1000 Cocktails von Brandl empfinde ich für den Anfang durchaus als empfehlenswert, da die Drinks hier nach Spirituosen sortiert sind, was ich sinnvoller finde, als nach dem Alphabet. Difford, der sicher auch einer meiner ersten Tips ist, ist natürlich wesentlich umfangreicher, aber eben sehr unübersichtlich und nicht weniger durch die Fokussierung auf bestimmte Marken verseucht, eher schlimmer (Brandl gibt beim Gimlet Gin an, Difford Tanqueray Gin). Insgesamt stimme ich mit Pät überein, Cocktailian, Ultimate Barbook (eher ein Lesebuch, als ein Cocktailnachschlagewerk) und natürlich auch die Schumann-Werke sind erster Güte. Difford ist früher oder später als Rezeptnachschlagewerk unverzichtbar.
    Von Jerry Thomas’ Bartender’s Guide möchte ich Anfänger jedoch eher abraten. Natürlich ist es eine wichtige geschichtliche Quelle, aber eben eher das als etwas, das ein Cocktailanfänger sucht. Die Rezepte darin sind nicht nur nicht mehr ganz modern, sondern zu nicht unerheblichem Teil schlichtweg ungenießbar. Es ist ein Buch für Nerds, die schon alles andere kennen und sich in die Tiefen der Cocktail-Vergangenheit begeben möchten. Bekömmlicher in dieser Richtung finde ich Vintage Spirits and Forgotten Cocktails, da hier die alten Rezepte kommentiert werden und evtl ein Vorschlag für eine Anpassung an unsere Zeit gemacht wird.

  9. Auch erst mal von mir ein Lob für diesen erstklassigen Podcast!!

    Hätte auch noch ein paar Themanvorschlage:
    Eine Erklärung der Key Cocktails (Cocktailian) wäre super. Leider hab ich das Buch noch nicht, ist aber in Arbeit. Bei einem Cocktailkurs haben wir am Anfang erfahren, dass es ein Vielzahl von Drinks gibt, die auf eine Süß-Sauer-Basis existieren. Faszinierend fand ich das der Sex on the beach oder der Mai Tai auch dazugehören.

    Einen Beitrag über die Sour´s würde ich mir auch noch wünschen^^
    Welcher Süßstoff ist am Besten? Zuckersirup, Puderzucker, ganz feiner Rohrzucker??
    Bei welchen Sours ist ein Moderator (O-Saft) zu empfehlen?
    Welche Unterschiede oder Überschneidungen gibt es mit den Collins oder anderen Drinks.

  10. Sorry, hab erst jetzt den #3 Sours/Glühwein gehört..gab eine downlaod problem!
    Aber als Frage: Ihr nimmt nur Zuckersirup? Nimmt ihr Zuckersirup oder Läuterzucker her?
    Über ein Podcast mit Cocktail-kategorien würde ich mich sehr freuen.

  11. Hi Fred,
    herzlich willkommen und schön, daß dir unser Podcast gefällt. Zum Thema Sours kann ich Dir eine frohe Botschaft verkünden: Die in den nächsten Tagen herauskommende 5. Folge wird sich wieder mit diesem Thema befassen.
    Läuterzucker ist natürlich eine gute Sache, aber wir haben damit bisher nicht experimentiert.
    Eine Folge zum Thema Cocktailkategorien würde im Moment unseres Erachtens der Übersicht nicht zuträglich sein, wir erarbeiten das lieber erstmal nach und nach, aber grundsätzlich ist das schon ein Thema, das mich persönlich stark interessiert, v.a. wenn es um vereinfachende Zusammenfassung geht. An die Cocktailian-Keycocktails halte ich mich da nicht sklavisch, aber sie sind eine Überlegung wert und wir werden sicher auch hier und da auf sie zu sprechen kommen.

  12. Hi Christoph,
    verwendet ihr nicht Läuterzucker? Wasser + Zucker im Verhaltens 1:1 einkochen ist Läuterzucker..da gibt es dann verschiedene Starken, die in Grad angegeben werden. Sirup ist direkt aus dem Ausgangsprodukt gewonnen

  13. Soweit ich (oberflächlich) weiß, wird beim Läuterzucker oben noch was abgeschöpft, was ich nicht mache. Ebenso achte ich nicht auf die Temperatur (was beim Läuterzucker maßgeblich ist) – sie dient bei mir nur dazu, daß der Zucker sich besser löst, und wir kochen das auch nicht gemeinsam, sondern gießen einfach Wasser aus dem Wasserkocher über den Zucker (meist in eine Flasche, die man zur besseren Lösung dann auch noch schütteln kann), aber grundsätzlich hast Du recht: Die Unterschiede sind nur graduell und wurden eben auch deswegen bisher von uns nicht beachtet.

  14. Ich wollte mal einen rohrzucker-simple-sirup für meine sour experimente versuchen. Lohnt sich es immer 2 simple sirups daheim zu haben?

    PS: Die bestellung wartet auf der post. Ergo werde ich in den kommenden tagen wohl recht viel shaken.

  15. Das kommt natürlich darauf an, wieviel Du verbrauchst, aber aus meiner eigenen Erfahrung kann ich Dir nur raten, den Sirup möglichst dann zu machen, wenn Du ihn brauchst oder nur ganz kleine Mengen auf Lager zu haben (ich habe meist solche kleinen Oliven- oder sogar nur Kapern-Gläschen im Kühlschrank), da er ziemlich schnell schimmelt. Übrigens solltest Du nicht nur auf den grünen schwimmenden Schimmel achten, sondern auch, ob es noch eine klare Flüssigkeit ist. Wenn sich eine (gallertige) Wolke bildet: weg damit!

  16. So, jetzt habt ihr mich auch angefixt. Ihr seid (wie immer) toll!

    Eine gute Folge für einen leichten Quereinstieg aus dem Sneakpod, hab mich wie zu hause gefühlt und mich wieder an meine Teenie-Schwärmerei für den cocktailshakenden Tom Criuse erinnert. Ich werde also definitiv schnell noch alle anderen Podcast-Folgen anhören.

    Allerdings habe ich nun ein RIESE PROBLEM: Euer Podcast macht Lust auf Cocktails (ach echt!?!?) und ich darf zur Zeit keinen Alkohol trinken. Also wünsche ich mir jetzt einfach ganz schnell eine alkoholfreie Folge. Geht das?

    Viele Grüße

    Sandra

  17. Hi Sandra,
    schön, daß wir Dich angefixt haben. Das Konzept für die nächsten Folgen steht eigentlich, aber wir werden mal sehen, wie wir Deinen Wünschen nachkommen können. Hab da schon eine Idee…

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